Vom Einstieg ins Camperleben

Vor nun gut 20 Jahren. Damals mit meinem Ehemann Otto. Und weil das eine Zeit der Veränderungen war, kommen ein paar Bilder aus jener Zeit zuerst …


Der Einstieg in das Camperleben ist im Grunde genommen vor allem einer Weinlaune zu verdanken. Ein Glas zu viel? Möglich. Jedenfalls stand im Herbst 2001 fest, dass wir mit unseren Freunden (langjährige Camper) über Weihnachten nach Spanien fahren. Klar. Spanien. Zirka 1.600 Kilometer. Mal eben so und klar war auch: gleich zum Jahresanfang musste Otto wieder Zuhause sein (das Büro, Jahresabschluss … ). Keine Ahnung, aber Mut und die Unterstützung unserer Freunde. So sind wir mit einem Mietcamper losgefahren.

Es war wunderschön. Während wir am Bodensee das schlechte Wetter gewohnt waren, standen wir in Spanien bei herrlich milden Temperaturen auf dem Campingplatz, wir liefen am Strand … kauften und genossen spanische Leckereien.

Doch, es war überraschend, dass auch Otto sich so wohlfühlte. Otto – der „Anzug-und-Büromann“, der eher auf fest gebuchte Hotelurlaube stand, der mit Büchern in der Hand am Strand lag. Dachte ich. Und so kann man sich irren. Wir hatten Blut geleckt, nochmal gemietet und dann ein Wohnmobil gekauft. Jungfernfahrt: August 2002 – Ziel: die Familie in der Steiermark.

Damals war ich noch weit weg davon, unsere Reisen im Netz festzuhalten. Ich habe nach guter alter Art fotografiert, geschrieben und alles in Fotoalben geheftet. Heute schaue ich diese Alben an, und ich bin so froh, dass ich sie habe. Erinnerungen an die damals noch so schönen Zeiten, die, bevor Otto im Herbst 2003 die Diagnose Krebs bekam. Zu helfen war ihm letztlich nicht mehr, unserer gemeinsamen Weg ging am 03.05.2005 zu Ende. Aber: trotz der Diagnose haben wir das Leben leben und genießen können. Ich staune heute, wie viele Reisen wir doch unternommen haben. Spanien – Griechenland (2x) – Istrien – Österreich – Italien … und auch in Deutschland waren wir mit dem Camper unterwegs. Die Erinnerungen sind für mich unbezahlbar und auch ein Grund, ihnen heute hier ihren kleinen Platz zu geben.


Dann kam Jörg in mein Leben. „Mal so zum Testen“ waren wir dann auch mit dem Camper unterwegs. Ziel damals (Mitte August 2006) Eguisheim, Campingplatz „Les trois Chateaux“, ein Plätzchen, dass ich damals schon kannte, liebte, und dass ich auch heute noch gerne bzw. wieder anfahren möchte … ein Platz direkt vor der Stadtmauer – die Innenstadt ist fußläufig in wenigen Minuten erreicht und sonst: Wege entlang der Weinweinreben, wunderschöne Laufwege, wenn man mit Hunden unterwegs ist … (die 3 Burgen sind mittig des Fotos oben auf der Kuppe zu erahnen 😊).


Und mit Jörg aktuell …

Soviel zur Zeitenwende. Ich selber (Andrea) genieße es selbstverständlich auch, am Rande des Rennrings dabei zu sein und auch unsere Cairns derweil gut untergebracht zu wissen … zeitweise draußen, zeitweise drinnen im Camper – passt super, das Trio macht solche Touren problemlos mit (Gott-sei-Dank).2006 hatte sich dem Jöeg das Thema Camping so gar nicht erschlossen. Es hat einfach nicht „klick“ gemacht. Damit stand der damalige Camper da, wurde nicht mehr bewegt. Wir haben ihn verkauft. Motto aber: aufgeschoben, nicht unbedingt aufgehoben, vielleicht später mal wieder.

Herrlich morgens: aufstehen und den Kaffee vor dem Camper genießen, während nebenbei schon die Reifenwärmer ihre Dienste tun …

Rennpause mittags (entspannend, einfach „hinhocken-und-gut-is“):

Soviel zur Zeitenwende. Ich selber (Andrea) genieße es selbstverständlich auch, am Rande des Rennrings dabei zu sein und auch unsere Cairns derweil gut untergebracht zu wissen … zeitweise draußen, zeitweise drinnen im Camper, passt super, das Trio macht solche Touren problemlos mit (Gott-sei-Dank).

Mehr Rückblick gibt es hier nicht. Jörg und sein Rennsport haben einen Extraplatz, und zwar unter https://www.passion-for-motorbike.life/.

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